Leinenführigkeit:

Es geht hier nicht darum, daß Sie dem Hund ein korrektes "Fuß" beibringen, vielmehr lernt der Hund, nicht an der Leine zu zerren. Dazu ist es ganz wichtig, daß es für den Hund sehr Lustbetont ist, bei Ihnen zu sein.

Lassen Sie niemals zu, daß der Hund an der Leine zieht. Geben Sie dem jungen Tier lieber einmal nach, damit es seine Neugier befriedigen kann.

Wenn Sie den Hund an der kurzen Leine führen (am Anfang nur ganz kurze Zeit!), dann locken Sie ihn mit einem Spielzeug (in das er dann auch ruhig hineinbeißen kann) oder mit der Stimme. Ist es zu schwierig, ist auch ein kleines Leckerchen erlaubt. Alle Mittel, die dem Hund zeigen, wie toll es doch ist, dicht bei Ihnen zu laufen, sind hier angebracht. Dabei immer Loben ("fein Fuß") und die Aufmerksamkeit des Hundes auf Sie gerichtet halten. Erzählen Sie ihm irgendetwas - solange er Sie ansieht ist es OK.

Sobald die Konzentration nachläßt, entlassen Sie den Hund und spielen ein wenig. Wenn Sie nicht Leinenführigkeit üben, lassen Sie den jungen Hund frei laufen oder führen Sie ihn an einer Flexi-Leine. So lernt der Hund, daß an einer kurzen Leine ordentlich "bei Fuß" (oder so ähnlich) gegangen wird. Ein Hund, der nicht an der Leine zieht, bekommt auch kaum Probleme mit dem Kehlkopf.

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(c)1998 Andrea Wahl
Stand: 22. Oktober 1998.